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Kirche in Saarbrücken: Denkmal mutig weiterbauen

Wie viel darf verändert werden? Der Umbau einer Kirche zur Kita in Saarbrücken beantwortet die Frage mit einem mutigen Eingriff in die Fassade

Von: Christoph Gunßer
Christoph Gunßer ist für das DAB vor allem in Süddeutschland...

28.07.20233 Min. Kommentar schreiben
Moderne weiße Kirche und Anbau mit Holzfassade
Die St-Marien-Kirche in Saarbrücken-Dudweiler stammt aus den Sechziger Jahren. Die Architektin Bettina Berwanger ließ die Fassaden der Seitenschiffe entfernen. Eingeschobene Quader nehmen nun eine Kita auf.

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Mutig weiterbauen“ im Deutschen Architektenblatt 08.2023 erschienen.

Von Christoph Gunßer

Die Pfarrgemeinde St. Marien in Saarbrücken-Dudweiler schlug zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihre Pfarrkirche war viel zu groß und zwei Kita-Gebäude waren stark sanierungsbedürftig. Also baute man in die Seitenschiffe der Kirche eine sechsgruppige Kita und erhielt dazwischen einen kleineren Kirchenraum.

„Die Kirchen der Sechzigerjahre mit ihrer klaren und einfachen Konstruktion eignen sich extrem gut für einen solchen Umbau“, sagt Bettina Berwanger von Berwanger Architektur aus St. Wendel. Sie setzte beim Umbau der denkmalgeschützten Kirche auf Kontrast und schob die Kita-Räume als zweigeschossige Holzmassivboxen in die weiß verputzte Stahlbetonhülle, was räumlich sogar dem ursprünglichen Gedanken des Architekten Hans Schick entsprach.

Heller, zwiegeschossiger Gemeindesaal mit Holzdecke
Zwischen den Kitaräumen an den Seiten bleibt weiterhin Platz für einen Gemeindesaal.

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