Die Grande Place in Brüssel, die Place des Vosges in Paris, Unter den Linden in Berlin: 68 der wichtigsten Straßen, Plätze, Höfe und Promenaden Europas behandelt der neue, zweibändige „Atlas zum Städtebau“. Neben Planzeichnungen der urbanen Gesamtsituation finden sich auf insgesamt 732 Seiten geschichtliche Abrisse und Fotografien, die außerdem die Geschichte des Städtebaus skizzieren. Die historisch chronologisch angelegten Einführungstexte ergänzen das Bildmaterial um die entstehungsgeschichtlichen Fakten zu den präsentierten städtebaulichen Situationen.
Den Eaton Square in London bezeichnen die Autoren als "lebendigen Quartiersplatz".
In dem „neuen Standardwerk“, so der Verlag, findet sich neben präzisem Planmaterial auch immer wieder städtebauliches Grundlagenwissen, was den „Atlas zum Städtebau“ für Studierende und Stadtplaner gleichermaßen attraktiv werden lässt. Vermaßte Grund- und Aufrisse, Schnitte und materielle Bestandsaufnahmen bilden die Kernstücke der beiden Bände. Den Herausgebern (Markus Tubbesing, Vittorio Magnago Lampugnani und Harald Stühlinger) ist damit ein Nachschlagewerk gelungen, das Städtebau-Interessierten übersichtlich eine stimmige Auswahl wichtiger Städte und Plätze bietet.
skr
Markus Tubbesing, Vittorio Magnago Lampugnani, Harald Stühlinger: „Atlas zum Städtebau“, Hirmer Verlag, München, 2018, 732 Seiten, 98 Euro
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