Kommunikation ist alles, wie es so schön heißt. Wir haben sicher alle schon einmal erlebt, wie eine gute Idee an die Wand fuhr, „nur“ weil unser Gegenüber sich nicht mitgenommen fühlte. Und selbst in engen Beziehungen wachsen Missverständnisse, wenn man sich nicht genug austauscht. Die Aufgabe guter Architektur ist daher auch immer, eine gute Kommunikation zu ermöglichen.
Gemeinschaft ist kein Selbstläufer
Doch wie kann das gelingen? Unsere Autorin Eva Kafke hat sich zur Beantwortung dieser Frage Gebäude angeschaut, die per se auf Kommunikation aus sind: gemeinschaftliche Wohnprojekte. Hier will die Gemeinschaft nach den oft intensiven Planungsjahren weiter gepflegt werden und ist eben kein Selbstläufer. Ein architektonisches Patentrezept dafür gibt es nicht. Soll man lieber die Möglichkeiten, sich zufällig zu treffen, fördern oder Gemeinschaftsräume schaffen, in die man sich gezielt begeben muss? Und was ist mit dem Rückzug ins Private? Erfahren Sie, wie unsere drei Beispielprojekte aus Berlin, München und Frankfurt das räumlich gelöst haben.
Ungeliebte Beteiligung
Aber ein Heft über Kommunikation wäre keines, wenn wir nicht auch ein für viele immer noch ungeliebtes Thema ansprechen würden: die Bürger- oder Nutzerbeteiligung. Eine Qual für die einen, ist sie für andere zum beliebten Arbeitsfeld und Hilfsmittel geworden. Über ein spezielles Verfahren der Büroplanung, das alle Angestellten zufriedenstellen will – und über die verrückten verdeckten Ermittlungen eines junges Büros.
Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin
Alle Beiträge finden Sie auch gesammelt in unserem Schwerpunkt Kommunikativ.
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