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Biokunststoff für Fassadenbau

Das Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) der Universität Stuttgart hat in Zusammenarbeit mit Projektpartnern einen neuen thermoplastischen Werkstoff für Fassadenbekleidungen entwickelt.

07.11.20131 Min. Kommentar schreiben
In Form gebracht: Fassade aus Biokunststoff. (Foto: ITKE)
In Form gebracht: Fassade aus Biokunststoff. (Foto: ITKE)

Das Biokunststoff-Granulat besteht zu über 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und wird zu Platten gepresst. Die tiefziehbaren Biokunststoffplatten könnten in Zukunft eine rohstoffeffiziente Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen, Glas oder Metall darstellen, so hoffen die Entwickler. Eine zum Projektabschluss realisierte, 140 Quadratmeter große Biokunststoff-Fassade ist auf dem Universitätscampus Stadtmitte ausgestellt. Mit der Projektidee und der Konzeptionierung gehört das ITKE zu den 14 Preisträgern im Bereich Wissenschaft des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14.

Mit der Neuentwicklung will das ITKE, das sich in Forschung und Lehre seit vielen Jahren mit der Planung, Simulation und Fertigung komplex geformter Gebäudehüllen befasst, zeitnah ein Produkt auf den Markt bringen, das zwei Tendenzen aufgreift: die steigende Nachfrage an Ressourcen schonenden und nachhaltigen Baustoffen sowie die zunehmende Planung und Realisierung von Gebäuden mit freier Geometrie und ebenen Fassadenplatten mit 3D-Effekten (Reliefs).
Weitere Informationen zum Werkstoff: hier.

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