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Paradigmenwechsel angekündigt

Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wird maßgeblich durch die Rückführung der Baustoffe in den Wertstoffkreislauf bestimmt. Doch Entwicklung und Umsetzung stehen erst am Anfang

29.04.20145 Min. Kommentar schreiben

Text: Iris Kopfy

Der Gesamtbestand an Bauwerken in Deutschland ist mit rund 50 Milliarden Tonnen inzwischen ein bedeutendes, menschengemachtes Rohstofflager, das nach Ende der Nutzung wieder dem Recycling zugeführt werden könnte. Bau- und Abbruchabfälle machen etwa 52 Prozent des gesamten Abfallaufkommens aus. Allerdings ist die Baubranche von einer Kreislaufwirtschaft noch weit entfernt, obwohl die Verwertung dieser Abfälle derzeit annähernd 80 Prozent beträgt. Der Anteil an daraus wiedergewonnenen Baustoffen liegt gerade einmal bei knapp 10 Prozent der jährlich insgesamt benötigten Menge an Baurohstoffen. Durch die Nutzung des in diesen Reststoffen enthaltenen Wertstoffpotenzials könnte bei wesentlich höherem Prozentsatz ein wichtiger Beitrag für die Schonung natürlicher Ressourcen geleistet werden. Seit vielen Jahren wird auch schon an Lösungen für die Wiederverwertung beziehungsweise Wiederverwendung dieser Stoffströme gearbeitet. Zahlreiche Studien belegen, dass die Voraussetzungen für ein möglichst hochwertiges Recycling dabei mit der Sortenreinheit der Materialien steigen.

Mit ihren 3D Akustikpaneelen aus Hanfschäben bieten die Entwickler von Organoid Technologies (www.organoids.com) neue Schallschutzlösungen auf Basis natürlicher Fasern an.
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