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Recycling-Beton als Sichtbeton für Schule

Die Stadt Kirchheim unter Teck schreibt bei kommunalen Bauvorhaben Recycling-Beton vor. Dabei sind trotz oder gerade wegen der Zuschlagstoffe aus Bauschutt hochwertige Sichtbetonflächen möglich

17.03.20204 Min. Kommentar schreiben
Innenraum einer Schule mit Betonwänden
Dass der Schulneubau vom Stuttgarter Architekturbüro a+r in Kirchheim unter Teck mit Recycling-Beton ausgeführt wurde, sieht man ihm nicht an.

Von Leonhard Fromm

Eine fünfzügige Gemeinschaftsschule für 850 Schüler baut aktuell die Stadt Kirchheim unter Teck für gut 27 Millionen Euro in drei Bauabschnitten. Das Besondere: In Summe werden 6.000 Kubikmeter Recycling-Beton, sogenannter R-Beton, verbaut, der zu 30 Prozent aus vormaligem Bauschutt – Beton, Ziegel, Kalksand- und Naturstein – besteht. Der Zuschlagstoff mit einem Volumen von 1.800 Kubikmetern spart entsprechend Lkw-Transport-Kilometer auf Deponien und Deponieraum; schont die natürlichen Ressourcen von Sand- und Kiesgruben, die entsprechend langsamer ausgebeutet werden; und spart auch hier Anlieferungstransport-Kilometer – und damit tonnenweise CO2-Emissionen, Feinstaub und Müll.

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