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Zurück Dachentwässerung

Regel-Guss

Die starken Regenfälle der letzten Jahre schlagen sich jetzt in angepassten Regeln für die Dachentwässerung nieder

30.06.20144 Min. Kommentar schreiben

Text: Klaus Kranz

Die Entwässerung von Flachdächern ist in der DIN EN 12056-3, „Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden“, der DIN 1986-100, „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke“ sowie in den Flachdachrichtlinien – herausgegeben vom ZVDH – geregelt. Mit deren Überarbeitung wird nunmehr dem standortbezogenen tatsächlichen Regenereignis sowie einem möglichen Jahrhundertregen Rechnung getragen. Die neuen Richtlinien gelten für den Neubau wie für den Bestand und erfordern dort teils schwierige Nachrüstungen.
Bisher erfolgte die Dimensionierung der Entwässerungsanlagen ausschließlich auf Grundlage einer pauschalen und bundesweit einheitlichen Niederschlags­menge von 300 Litern pro Sekunde und ­Hektar. Basis dieses Regenwasserabfluss-Wertes bilden so genannte mittlere Regenereignisse, die statistisch ermittelt werden. Sie dauern nach DIN 1986-100 fünf Minuten und werden maximal alle fünf Jahre überschritten (Wert der Bemessungsregenspende r5,5).

Beispiel Entwässerungsplan: Typischer Entwässerungsplan mit Angabe der Gefällerichtung, der Gullys sowie der Notentwässerung über die Fassade. Abbildung: FDT

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