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Rettungsturm gerettet: Schalendächer von Ulrich Müther auf Rügen

Es gibt nur wenige Gebäude, die nach fast 40 Jahren noch eine solche Strahlkraft haben, wie die des Ingenieurs Ulrich Müther. Auf seiner Heimatinsel Rügen wurden zwei davon gerade instand gesetzt, mit viel Experimentierfreude und Feingefühl

18.05.20187 Min. Kommentar schreiben
Rettungsturm von Ulrich Müther
Der sanierte Rettungsturm in Binz auf Rügen

Von Kerstin Kuhnekath

Obwohl es sich um Vorzeige-Bauten des ehemaligen DDR-Regimes handelt, herrscht in der Öffentlichkeit heutzutage Einigkeit, dass die Bauten Ulrich Müthers erhaltenswert sind. Seine futuristischen, leichten und auch verspielten Bauten waren frei von politischer Ideologie und sind ein Zeugnis der Experimentierfreudigkeit ihres Erbauers. Sie waren damals in der DDR so außergewöhnlich, wie sie es noch heute in der BRD sind. So entziehen sie sich einfach der meist hitzigen Debatte um die Ostmoderne wie wir sie aus Potsdam und Berlin kennen. Man braucht nur eine Weile die Passanten beobachten, die am Rettungsturm in Binz auf Rügen vorbei spazieren. Sie bleiben stehen, schauen sich das Ufo-artige Gebäude an und bewundern es mit den Worten: cool, stylisch, abgefahren.

Rettungsturm von Ulrich Müther als Baustelle
Die Montage des Rettungsturms 1968

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