Text: Nils Hille
1. Nachhaltige Bauprodukte (Halle C2/311)
Wie nachhaltig ein Gebäude ist, hängt sehr stark von den Bauprodukten ab, die verwendet werden. Sie beeinflussen nicht nur den Bau und den Betrieb, sondern auch die Zertifizierung. Auf der Sonderschau „Nachhaltige Bauprodukte“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird dies anhand konkreter Bauprojekte veranschaulicht. Sie alle wurden nicht nur realisiert, sondern auch schon zertifiziert. Zudem zeigt der Aussteller, wie sich der Zusammenhang zwischen der Bauprodukte-Auswahl und dem Zertifizierungsergebnis darstellen lässt.
2. Morgenstadt (Halle C2/135)
Morgen, Menschen, wird’s was geben. Doch was nur? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Und wie lässt sich dafür schon jetzt intelligent bauen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Morgenstadt“ der Fraunhofer-Allianz Bau, die sich aus 17 Instituten zusammensetzt. Gemeinsam wagen sie den Blick nach vorn und versuchen, Antworten darauf zu geben, wie die Energiewende, die Klimaschwankungen, die Urbanisierung und der demografische Wandel den städtischen Lebensraum beeinflussen. 30 Produkt- und Systemlösungen aus der Bauforschung liefern dazu neue Ansätze für den Weg zur Stadt von morgen.
3. Universal Design (Halle C4/338)
Eine Tür soll gut aussehen, aber nicht nur das. Sie soll auch leicht zu öffnen sein, jedoch nur für Befugte. Kinder sollen sie leicht handhaben können, genauso wie Menschen mit Behinderungen. Die Tür soll als Kälte-Wärme-Barriere dienen, aber nicht abschottend wirken. Die Anforderungen an Bauelemente sind so hoch wie noch nie, wenn sie die Prinzipien des sogenannten „Universal Designs“ erfüllen wollen. Das Institut für Fenster und Fassaden, Türen und Tore, Glas und Baustoffe, kurz: ift Rosenheim, zeigt zu dem Thema eine Sonderschau auf der Bau 2013. Hier werden Planern die Kriterien erläutert, mit denen sie die Qualität im Sinne des Universal Designs bewerten können.
4. Generationengerecht bauen (Halle A4/338)
Das Ziel ist ehrgeizig: Sie wollen Räume schaffen, die Jung und Alt gleichermaßen ansprechen. Dieses Ziel hat sich die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik, kurz GGT, gesetzt. In ihrer Sonderschau wird sie zeigen, wie generationsgerechtes Bauen aussehen kann. Dazu steht eine Musterimmobilie auf 200 Quadratmetern zur Verfügung. In ihr will die GGT möglichst realistisch demonstrieren, wie Menschen Räume multifunktional nutzen können und welche Produkte sich dazu eignen. Sie verspricht, mit „wirtschaftlich, flexibel und barrierefrei“ gleich drei entscheidende und ehrgeizige Merkmale zu verwirklichen