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Zurück Nachwuchs-Kolumne #245

Umbau, Anbau, Aufbau: Einfamilienhausgebiete besser nutzen

Das freistehende Eigenheim ist die dominierende Wohnform in Deutschland. Und es ist beliebt, trotz hoher ökonomischer wie ökologischer Kosten und verbreiteter Unternutzung. Studierende der TU Berlin haben Strategien für eine Nachverdichtung ganz ohne Neubau entwickelt. Doch dafür müsste auch das Berufsbild von Architekt:innen offener werden.

Von: Lorenz Hahnheiser
Lorenz Hahnheiser schreibt über die Architekturlehre an den Unis, architekturpolitische...

19.03.20254 Min. Kommentar schreiben

Mehr als 16 Millionen Einfamilienhäuser gibt es in Deutschland – und jedes Jahr kommen etwa 100.000 neue hinzu (Durchschnitt der letzten 20 Jahre). Am Ende wohnen im Schnitt nur 1,8 Personen in jedem Haus. Dennoch ist die Nachfrage hoch und mit ihr wächst der Flächen- und Ressourcenverbrauch.

In den letzten 50 Jahren hat sich die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf um 80 Prozent vergrößert, während sich der Abbau natürlicher Ressourcen verdreifacht hat. Zentrale Treiber: Einfamilienhäuser. Im Angesicht der Klimakrise kann man sich das kaum erlauben. Gibt es Alternativen, die individuelles Wohnen ermöglicht, aber nachhaltiger sind?

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