Gedenken, bewahren, besuchen
Auschwitz heute: Gedenkstätte, Dokumentationszentrum, Ort der Forschung und der größte gräberlose Friedhof der Welt. Die Denkmalpflege kämpft mit riesigen Herausforderungen und mit so manchen Widersprüchen.
Auschwitz heute: Gedenkstätte, Dokumentationszentrum, Ort der Forschung und der größte gräberlose Friedhof der Welt. Die Denkmalpflege kämpft mit riesigen Herausforderungen und mit so manchen Widersprüchen.
Die landschaftsplanerische Gestaltung von Gedenkstätten gehört zu den besonders sensiblen Aufgaben für Gartenarchitekten. Vor allem auf dem Gelände von ehemaligen Konzentrationslagern sind Einfühlungsvermögen und hohe gestalterische Kompetenz gefragt. Es gilt, eine Balance zu finden zwischen dem Respekt vor dem authentischen Ort und der architektonischen Interpretation.
Wer lesen will, braucht, so sollte man meinen, eigentlich nur Ruhe und genügend Licht. Weil dieses stille Vor-sich-hin-studieren aber geradewegs in die soziale Isolation führt, bieten neue Bibliotheken viel mehr: Man bekommt dort so einiges von den anderen Nutzern mit, vor den Fenstern eröffnen sich ornithologische Beobachtungsmöglichkeiten, und tolle Architektur ist das Ganze sowieso.
Wettbewerbe als faires Auswahlverfahren? Von wegen, findet die Wettbewerbsinitiative Berlin. Kleinere und jüngere Büros, so die Klage, würden systematisch benachteiligt. Sandra Töpfer und Michael Mackenrodt sind Mitbegründer der Initiative; sie trafen sich mit Peter Ostendorff, Leiter des Referats „Wettbewerbe und Auswahlverfahren“ im Berliner Senat für Stadtentwicklung, zu einem Gespräch.
Aktuelle Urteile zum Bau- und Planungsrecht – Grundsatzurteile, Zulässigkeit,Verfahrensfragen,
Gestaltungsbeiräte bieten ein Musterbeispiel für die Übernahme öffentlicher Verantwortung durch Architekten. Ein besonderes Vorbild ist Regensburg.
Im künftigen Berliner Flughafen werden rund 70 Aufzüge für kurze Wege und eine Reihe gestalterischer Highlights sorgen
Stadt, Haus, Stimmann – Zwei Bücher über alte und neue Berliner Wohnarchitektur
Darf man für Despoten bauen? Ist Stadtplanung im Auftrag totalitärer Staaten unmoralisch? Oder sind Architekten, die in Ländern ohne freiheitlich-demokratische Verfassung arbeiten, nicht doch eher Botschafter der guten Sache? Wie es aussieht, ist eine klare Antwort gar nicht so einfach zu finden.