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Bürogebäude in Kassel

Von: Marion Goldmann
Marion Goldmann wählt für das DAB die wichtigsten Produktneuheiten aus....

08.10.20242 Min. Kommentar schreiben
Front des Bürogebäudes am Henschelplatz in Kassel

Durch die überarbeitete Fassade präsentiert sich das am Eingang zum Industriepark Kassel Mittelfeld gelegene Bürogebäude M22 jetzt als optischer Blickfang. Mit der Planung der Sanierung des 1973 errichteten Bauwerks war der Architekt Rainer Pfromm aus Holzwickede beauftragt worden.

Der Fokus lag dabei auf der Dämmung der Fassade, die mit dem WDVS „Qju“ von Brillux ausgeführt wurde. „Bei den Arbeiten gab es einige objektspezifische Besonderheiten für unser Team, aber gerade das machte es interessant“, erläutert der Architekt.

Präzise passende EPS-Formteile

Als Herausforderung stellten sich zunächst die durchgehenden Fensterbänder heraus, für die insgesamt etwa 1.200 Meter Fensteranschlussprofile benötigt wurden. Allerdings schied die Verwendung von Standardmaßen aufgrund der Reihenanordnung der Fenster aus wirtschaftlichen Gründen aus.

Die ZD Bau aus Düsseldorf entwickelte deshalb als beauftragtes Bauunternehmen gemeinsam mit Brillux und dem Architekturbüro für die Fensterstürze und -laibungen präzise passende EPS-Formteile als Sonderanfertigung. Speziell für die Fensterstürze konzipierte das Team Profile mit besonders schräger Kante, damit Regenwasser schnell ablaufen kann.

Lilafarbene Hauswand mit einem Fenster mit weißem Fensterrahmen.

Damit Regenwasser schnell ablaufen kann wurden unterhalb der Fenster schmale Dämmplatten angebracht.
Markus Nilling / Brillux

Logo maßstabsgenau vergrößert

Unterhalb der Fenster wurden schmale Dämmplatten angebracht. Außerdem wurden die Fensterbänder gestalterisch dem Zeitgeist angepasst. Diese ursprünglich durchgehenden Streifen wurden an mindestens einem Fenster pro Etage und an unterschiedlichen Positionen unterbrochen. Erzielt wurde die nun aufgelockerte Optik, indem diese Bereiche einfach mit verkleidet wurden.

Zu den Aufgaben des Architekten gehörte auch die Farbgestaltung des Gebäudes. Um einen Blickfang zu erzeugen, nutzte Rainer Pfromm das orange-graue Markenzeichen des Industrieparks, das sich als Anstrich über mehrere Etagen der Frontfassade ziehen sollte.

Dazu wurde das Logo maßstabsgenau vergrößert und mithilfe von an Fixpunkten befestigten gespannten Schnüren zur exakten Linienführung platziert. Der vorgelagerte Eingangsbereich wurde dabei geschickt mit einbezogen.

 

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