Puristische Architektur mit einem harmonisch integrierten Sonnenschutz: So stellten sich die Bauherren ihr Einfamilienhaus im oberösterreichischen Geinberg vor. Diplom-Ingenieur Rudolf Berger, der das Wohnhaus geplant hat, wählte eine kubische Gebäudeform mit viel Fensterfläche und einer hellgrauen Aluminium-Fassade. Vorgesehen waren zudem großzügige Markisenanlagen, die unsichtbar in der Fassade verbaut sind und die nach Süden und Südwesten ausgerichteten Fenster des Erdgeschosses vor Sonne und Hitzeeintrag schützen. Bei seiner Recherche wurde Rudolf Berger auf das Markisensystem „3300“ von Markilux aufmerksam.
Dieses spezielle Modell erlaubt es, mithilfe von Vorbauten an der Fassade den Sonnenschutz unauffällig in die Außenhülle eines Gebäudes einbinden zu können. Dies sei vor allem bei Objekten mit hohem gestalterischem Anspruch gefragt, wie dies in Geinberg der Fall war. „Ein Markisensystem in dieser Form mit der Architektur verschmelzen zu lassen, war ein Pilotprojekt für mich. Dabei auf die Expertise des Herstellers und vor allem auf die Erfahrung des ausführenden Fachbetriebs vertrauen zu können, war sehr hilfreich“, sagt Rudolf Berger.
Die drei installierten Markisen verschwinden nach dem Einfahren in zwei Fassaden-Vorbauten. Unterstützt wird dieser optische Effekt auch dadurch, dass die Frontprofile der Markisen mit dem gleichen Material wie die Fassade verkleidet sind. Sogar das Fugenbild wurde integriert. Nicht zuletzt passt sich auch das gewählte graugestreifte Markisentuch dem Stil des Hauses an. „Herausfordernd war auch der Wunsch der Bauherren nach einem sehr großen Ausfallmaß der Markisen für wirksamen Blendschutz. Mit dem eingebauten Modell hat dies aber gut funktioniert“, erklärt Berger. Aufgrund der Breite der Fassade wurden drei einzeln steuerbare Markisen mit einer Fläche von fast 60 Quadratmetern installiert.
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