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Hotelanlage in Waren an der Müritz

29.04.20222 Min. Kommentar schreiben
Drainagerinnen von Richard Brink

Südlich der Stadt Waren in Mecklenburg-Vorpommern trennt ein schmaler Landstreifen die Müritz vom kleineren Feisnecksee. Hier, auf dem Gelände eines ehemaligen Sägewerks, eröffnete 2019 das Maremüritz Yachthafenresort, bestehend aus luxuriösen Ferienwohnungen und einem eigenen Yachthafen, der im Frühjahr 2021 fertiggestellt wurde. Die Architektur der Gebäudekomplexe verfolgt einen klassisch-modernen Stil, der die umliegende Natur des Nationalparks Müritz einbezieht. Entwurf und Vorplanung erfolgten durch die Projektentwicklung Harm GmbH und Co. KG aus Waren, die planerische Umsetzung hatte das Architekturbüro DGI Bauwerk mit Hauptsitz in Berlin inne.

Die Hotelanlage gliedert sich in zwei unterschiedliche dreigeschossige Haustypen, die insgesamt 184 Wohneinheiten beherbergen. Großformatige Fenster, Balkone und Terrassen erlauben einen unverstellten Blick auf den See und das umliegende Grün. Halb offene Treppenhäuser unterteilen die Apartments intervallweise und schaffen weitere Freiräume. Diese exponierten Außenflächen bedurften allerdings einer zuverlässigen und gestalterisch passenden Entwässerung. Sowohl auf den Balkonen und Terrassen als auch auf den einzelnen Ebenen der sich teils im Freien befindlichen Treppenhausaufgänge sollte eine Lösung gefunden werden, die sich dezent auf Bodenniveau einfügt und witterungsunabhängig den Abfluss anfallender Niederschläge sicherstellt.

Die Wahl fiel auf zwei verschiedene Drainagerinnen von Richard Brink. Der Metallwarenhersteller lieferte insgesamt 2.503 Meter seiner mittels Stelzlager höhenverstellbaren Rinne „Fultura“ sowie 74 Meter der fixen Drainagerinne „Stabile“. Die jeweils als zwei Meter lange Elemente gefertigten Rinnen wurden vor Ort durch den Verarbeiter auf die gewünschten Maße zugeschnitten und installiert. Um den variierenden Anforderungen je nach Montageort gerecht zu werden, kamen Produkte mit Einlaufbreiten zwischen 120 und 200 Millimetern zum Einsatz. Während die Fultura-Rinnen stets vor den Fenster- und Türlaibungen eingesetzt wurden, fertigte die Firma Richard Brink die Stabile-Ausführungen nach Maß auf Laibungstiefe, um sie im Parterre der Treppenhaus-Eingänge in die Laibungen einlegen zu können. Bei sämtlichen Rinnen dienen perforierte, feuerverzinkte Roste mit schmalen Schlitzen als Abdeckung.

www.richard-brink.de

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