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Temporäre Kita in Dresden

05.05.20232 Min. Kommentar schreiben
Rechteckiges Gebäude mit großen Fenstern und grauen, grünen, blauen, gelben und orangefarbenen Fronten

Die Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen, die die an die „Dresdner Heide“ grenzende Kindertagesstätte „Heideland“ betreibt, musste die Einrichtung 2019 nach Ausdünstungen von Naphtalin plötzlich schließen. Die Kinder wurden auf andere Kitas in der Stadt verteilt – eine für alle Beteiligten belastende Ausnahmesituation. Während der alte Kindergarten abgerissen und bis 2026 als umfangreiches Gebäudeensemble für über 400 Kinder neu gebaut wird, hat die Stadt Dresden eine Interimslösung auf dem Kitagelände errichten lassen. Die öffentliche Ausschreibung hierfür konnte Fagsi für sich entscheiden. Das auf flexible Containeranlagen spezialisierte Unternehmen errichtete den zweigeschossigen und 1.172 Quadratmeter großen Interimsbau nach knapp einem Jahr Planungs- und nur 14 Wochen Bauzeit. Im Januar dieses Jahres war die Ersatz-Kita bezugsbereit.
Mit Beginn der Planung wurden alle Projektbeteiligten in den Prozess involviert. Architekten und externe Planungsverantwortliche haben bei Fagsi von Anfang an einen persönlichen Ansprechpartner. Mit ihm werden die wichtigsten Parameter des Bauvorhabens festgelegt. Leo Klotzsche, stellvertretender Leiter der Kita Heideland, sagt rückblickend: „Wir konnten schon früh unsere Wünsche und Ideen einbringen und das Raumangebot für unsere pädagogischen Ziele präzise definieren. Auch heute – fast sechs Monate nach Bezug des Mietgebäudes – erkundigt sich Fagsi regelmäßig, ob alles gut läuft oder etwas verbessert werden müsste.“ Architektin Susanne Pritzke, die als Projektkoordinatorin bei der IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude die Bauüberwachung innehatte, erläutert zum weiteren Verlauf: „Bei der Planung von Interimsbauten mit Fagsi werden Teile der Ausführungsplanung, komplette Detailzeichnungen, der Feinablaufplan für die Bauzeit sowie die Koordinierung der Einzelgewerke vom Containerunternehmen komplett übernommen. Das spart Zeit und indirekt auch Geld.“ Die Dresdener Kita besteht aus insgesamt 70 Containern der Reihe „ProEnergy“. Diese Container erfüllen alle Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes und dürfen für den Zeitraum von fünf Jahren – bei Bedarf nach erneuter Prüfung auch darüber hinaus – genutzt werden. Da Container Standardprodukte sind, ist der Freiraum bei der Fassadengestaltung eingeschränkt. So trägt eine Containerfassade in der Regel einen industriellen Charakter, es sei denn, der Bauherr investiert zusätzlich in eine vorgehängte Fassade. Bei der Kita Heideland wurde auf diese Lösung verzichtet, doch lockerten die Planer das Fassadenbild mit einer abwechslungsreichen Farbgebung auf. Info: fagsi.com

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