Saint Gobain Rigips GmbH
Sollen ehemalige Gewerbeimmobilien in Wohnraum umgewandelt werden, zieht das in der Regel eine Umgestaltung der Fassaden nach sich. Mit zwei neuen Systemen – einer Basisvariante und einer Ausführung mit zusätzlicher Installationsebene – bieten die Saint-Gobain-Unternehmen Isover, Rigips und Weber eine flexible Lösung für die Sanierung und Erneuerung von Ausfachungen in Skelettbauten an.
Die Basis der nicht tragenden Außenwandsysteme bildet die vliesarmierte Gipsplatte „Glasroc X“ von Rigips: Diese Platte entspricht dem Typ GM-FH1 nach DIN EN 15283-1 und verfügt über einen feuchte- und schimmelresistenten, mit Glasfasern verstärkten Gipskern.
Sichere Abdichtung der Anschlussfugen
Die anorganische und mit einem UV-Licht-beständigen Glasvlies ausgestattete Oberfläche ermöglicht eine temporäre direkte Bewitterung. So bleiben Außenwände schon unmittelbar nach der Beplankung und dem Abdichten der Plattenstöße über mehrere Monate hinweg vor Witterungseinflüssen geschützt.
Den äußeren Abschluss bildet ein WDVS von Saint-Gobain Weber, die Dämmung erfolgt mit dem auf die Systeme abgestimmten Metallbau-Filz „Ultimate MBF-034“ von Isover. Weitere Systemkomponenten sind das Glasroc-X-Anschlussband und die Glasroc-X- Anschlussdichtung, die der sicheren Abdichtung der Anschlussfugen dienen.
Vliesarmierte Gipsplatte mit geringem Gewicht
Aufgrund der Nichtbrennbarkeit der verwendeten Bauprodukte sind nach § 28 (2) der Musterbauordnung keine weiteren Brandschutznachweise erforderlich. Die vliesarmierte Gipsplatte wurde auch wegen ihres im Vergleich zu den sonst für derartige Anwendungen eingesetzten zementgebundenen Platten geringeren Gewichts gewählt. Das erleichtert das Handling auf der Baustelle. Ausschlaggebend war zudem die einfache Bearbeitung mit herkömmlichem Trockenbauwerkzeug.