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Wohnquartier in Potsdam: Fenster als Fertigteil

Von: Marion Goldmann
Marion Goldmann wählt für das DAB die wichtigsten Produktneuheiten aus....

08.10.20242 Min. Kommentar schreiben
Baustelle für das Wohnquartier in Potsdam

Beim Neubau eines Wohnquartiers in Potsdam-Golm entstanden 199 Wohneinheiten in fünf Gebäuden. Für einen schnelleren und damit kostengünstigeren Bauprozess ohne Qualitätseinbußen testete die Köster GmbH bei zwei der Mehrfamilienhäuser die serielle Fenstermontage mit „Windowment“ von Beck + Heun.

Mit Windowment wird das Fenster samt Laibung, der Rollladen- oder Raffstorekasten inklusive Antriebstechnik und Behang sowie die Innen- und Außenfensterbank als Fertigteil eingebaut. Alle gewünschten Komponenten sind in dem gedämmten Tragrahmen-Stahlprofil mit vorgefertigten Fensteranschlüssen bereits integriert, wenn das Modul beim Fensterhersteller oder Fensterbauer eintrifft.

Definierte Kran-Hebepunkte

Im Fall des Potsdamer Projekts wurden die Module zu dem Fenster- und ­Türenhersteller Hilzinger am Standort in Meißen geliefert. Zum weiteren Ablauf sagt Geschäftsführer Roman Hilzinger: „Windowment kommt in vier Bauteilen für unten, oben, links und rechts bei uns an, wird in unserem Werk final zusammengebaut und anschließend mit Rahmen und Fenster verbunden.“

Die Fenstermodul-Elemente wurden anschließend passend zum Bauablauf auf die Baustelle geliefert. Unterstützt durch definierte und geprüfte Kran-Hebepunkte, wurden die Elemente von oben in die Fensternischen eingelassen.

Mann montiert Fenstermontage mit einem Akkuschrauber

Mit den seriellen Elementen „Windowment“ von Beck + Heun werden die Fenster samt Laibung, der Rollladen oder Raffstorekasten inklusive Antriebstechnik und Behang sowie die Innen- und Außenfensterbank als Fertigteil eingebaut.
Köster GmbH

Kein Rücklaufmangel

Für eine sichere Verbindung zur Wandschale sorgt die Verschraubung der seitlichen Befestigungswinkel mit dem Mauerwerk. Der gesamte Prozess wurde von der Köster-Abteilung Fassade des Bereichs Bautechnik und Innovation begleitet und ausgewertet.

Für Abteilungsleiter Dirk Langhorst war dieser Praxistest ein Erfolg: „Wir hatten bei diesem Projekt trotz der knapp 500 Einheiten keinen Rücklaufmangel. Das ist ein wichtiger Aspekt für die Qualitätssicherung unserer Baustellen. Und die Zeitersparnis von sechs Wochen hat unsere Erwartung deutlich übertroffen. Wir hatten mit einer Reduzierung von vier Wochen gerechnet.“

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