Nachkriegs-Architektur
Verblasster Stern
Mit seiner innovativen Nachkriegs-Architektur war Marl einst ganz oben. Jetzt ist die Stadt drastisch abgestiegen. Eine Spurensuche
Nachkriegs-Architektur
Mit seiner innovativen Nachkriegs-Architektur war Marl einst ganz oben. Jetzt ist die Stadt drastisch abgestiegen. Eine Spurensuche
Kolumne
Er hat die Architekten-Presse beruflich weitgehend durch; uns aber hat er wirklich noch gefehlt. Wolfgang Bachmann ist nach langen Jahren als Kritiker und Redakteur in Berlin und München zurück in seine Pfälzer Heimat gekehrt – und tut nun mit Abstand zum Getriebe, was uns seit langem erfreut: Er beobachtet genau, denkt quer und formuliert subtil-ironisch. Alle zwei Wochen neu auf DABonline.de
Standpunkt
Immer schneller wechseln die Vorlieben in der Architektur. So schnell, dass schwer zu unterscheiden ist, ob noch das Vorgestern oder schon das Gestern zum neuen Morgen wird.
DABthema: engagiert
Egal ob es um die Rettung eines Baudenkmals oder Neubauvorhaben geht: Baukultur vor Ort lebt oft vom persönlichen Einsatz Einzelner
Schwerpunkt: gereift
Bauteilbörsen sind eigentlich eine großartige Idee. Bedauerlicherweise sehen das jedoch nicht viele so.
Schwerpunkt: gereift
Die Altstadt als Herz der Metropole: was viele Städte erst attraktiv macht, ist in Berlin überflüssig. Lübeck hingegen geht in die Vollen.
Sanierung
Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule von Hans Scharoun wird am 29. April wiedereröffnet. Das Büro Profs. Spital-Frenking + Schwarz aus Lüdenscheid hat den Bau (1956 bis 1962) aus Mitteln der Wüstenrot-Stiftung drei Jahre lang denkmalgerecht restauriert. Die Pausenhalle der legendären Schule in Lünen ist zugleich offener Treffpunkt und Teil der „Schulstraße“, die Lernorte und „Klassenwohnungen“ verbindet. Vom Linoleum-Boden über die Luftheizung bis zum Farbenspiel ist alles wieder da – fast wie es war.
Welterbe
Was ist wichtiger an Siedlungen der 1920er-Jahre: Erscheinungsbild oder Bewohner-Alltag?
Adrian von Buttlar
Adrian von Buttlar gehört zu den profiliertesten Theoretikern der Denkmalpflege. Für ihn zählt nicht der wechselanfällige Schönheitswert von ererbter Architektur, sondern die Lauterkeit im Umgang mit der eigenen Geschichte. So wie bei den heute unbeliebten Hinterlassenschaften des Ideals der „autogerechten Stadt“. Man kann in ihnen sogar spazieren gehen.