Das Wettbewerbsthema „Die produktive Stadt“ passt zu dem Kabinettsbeschluss vom November 2016, die Baunutzungsverordnung um die neue Baugebietskategorie „Urbane Gebiete“ zu erweitern. Aus Deutschland schlugen die Städte Aschaffenburg, Hamburg, München-Taufkirchen, Neu-Ulm und Zwickau dazu Standorte mit Entwicklungspotenzial vor. Die länderspezifische Auswahl der Einreichungen durch nationale Jurys richtet sich an alle europäischen Architekten und Fachvertreter anderer Disziplinen unter 40 Jahren und fordert sie auf, ihre Ideen einzureichen.
Europaweit beteiligten sich über 1.200 Büros aus 13 Ländern mit ihren Entwürfen an der 14. Ausgabe des alle zwei Jahre ausgelobten Wettbewerbs. Einige gewannen Preise und Anerkennung, andere wurden mit teils schwer einzuschätzenden Realisierungsabsichten angekauft. Am 2. Februar 2018 werden die von der hiesigen Urteilsfindung erkorenen Sieger im Taut-Saal des Deutschen Architektur Zentrums in Berlin ausgezeichnet.
Die deutsche Jury vergab in den fünf ausgewählten deutschen Standorten fünf Preise und zwei Anerkennungen sowie elf Ankäufe. Die Preisträger im Überblick:
Für München-Taufkirchen wurden drei „Ankäufe“ prämiert; es wurde kein Preis vergeben. Alle prämierten Arbeiten sind zur Preisverleihung in einer Ausstellung im DAZ zu sehen. Ausführliche Informationen, Pläne und Schautafel zu Einzelprojekten des Europan-Wettbewerbs 14 finden Sie hier.