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[ Schwerpunkt: Konkurrenz ]

Kisten haben ausgedient

Die blickdichten, hässlichen Flachbauten für Supermärkte galten lange und zu Recht als Antithese städtischer Handelsarchitektur. Doch es geht auch anders, wie eine Bilderreise durch Deutschland zeigt

Text: Cornelia Dörries

Oldenburg-Kreyenbrück

Stadt entsteht mit Handel und Wandel. Das gilt gewissermaßen auch in Oldenburg-Kreyenbrück, wo der neue Supermarkt die Mitte des entstehenden Stadtteilzentrums markiert. Das Umfeld, geprägt von Wohnbauten aus den 1920er- und 1930er-Jahren, erhält mit dem Entwurf des Büros neun grad einen markanten Mittelpunkt. Der Basar in Ziegelbauweise besteht aus runden Baukörpern und öffnet sich über verglaste Bögen nach außen. In der Tat, ein Super-Markt.18-21 Supermarkt

Bad Krozingen

Festkörperphysik im Einzelhandel? In Bad Krozingen zeigt ein Verbrauchermarkt, wie diese Verbindung aussehen kann. Das Büro Müller & Huber entwarf einen Neubau, der mit seinen geneigten Fassadenflächen, harten Farbkontrasten und kubischen Formen allem zuwiderläuft, was man von Einkaufszentren an der Peripherie gewohnt ist. Kommen, sehen, staunen: So hat Einkaufen von jeher am besten funktioniert. Jetzt auch wieder hier.18-21 Supermarkt2

Leipzig

Schön ist nur die Boutique und nachhaltig allein der Bioladen? Ach was, gleich beides ist ein ganz normaler Lebensmittelmarkt in Leipzig. Entworfen vom ortsansässigen Büro Kühnl + Schmidt, trumpft die Rewe-Filiale in Holzbauweise mit Wärmepumpe, Regenwassernutzung und Tageslichtkonzept auf und bringt mit ihrer offenen, ­urbanen Architektur eine neue Qualität ins Plattenbauquartier. Im Handelskonzern ­Rewe wird damit die neue Green-­Building-Linie fortgeschrieben, für die der Düsseldorfer Architekt Jürgen Koch das Konzept vorgelegt hat. So kann es weitergehen.18-21 Supermarkt3

Oldenburg-Bloherfelde

Supermarkt, Getränkehandel und Parkplatz: der Dreisatz suburbaner Tristesse. Nicht so in Oldenburg-Bloherfelde, wo die Erweiterung eines bestehenden Geschäfts mit der Umgestaltung des ganzen Umfelds verbunden wurde. Das Büro neun grad schuf ein Ensemble aus kantig-kraftvollen Quadern in norddeutscher Backsteinoptik, das dank seiner großen Fensterfronten im Erdgeschoss tatsächlich städtische Qualitäten aufweist. Geht doch.18-21 Supermarkt4

Offenbach

Preisfrage: Wo befindet sich der kleinste gemeinsame Nenner von Erich Mendelsohn und Supermarkt? Genau, im hessischen Offenbach. Dort entstand ein Neubau für eine Penny-Filiale, entworfen von Faller & Krück aus Frankfurt. Die dynamisch geschwungene Backsteinfassade mit umlaufendem Fensterband legt sich elegant in die Kurve; die windschnittige Kontur des Gebäudes vermählt sich mit dem fließenden Verkehr. Ach, Moderne, du kannst so schön sein!18-21 Supermarkt5

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