Worum geht es bei der Sonderschau?
Jürgen Benitz-Wildenburg: Die ift-Sonderschau „Klimasicher Bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten“ (Halle C4, Stand 502) zeigt anhand von voll funktionsfähigen Exponaten mit welchen Materialien, Konstruktionen und Technologien Gebäude nachhaltiger werden und einen besseren Schutz vor Klimaextremen bieten. Weiterhin werden Kriterien erläutert, mit denen sich einfach auf Produktebene bewerten lässt wie „klimasicher“ ein Bauprodukt ist.
Warum ist die Sonderschau für Architektinnen wichtig?
Jürgen Benitz-Wildenburg: Unbestritten ist, dass die Folgen des Klimawandels Menschen häufiger gefährden, insbesondere durch Klimaextreme, wie Hitzewellen, Starkregen und Stürme. Viele Bauherren wollen sich deshalb besser dagegen schützen. Bauprodukte müssen daher in Zukunft auch Anforderungen an die Klimaresilienz erfüllen. Architekten und Fachplanerinnen müssen diese neuen Aspekte in Zukunft stärker bei der Planung beachten. Da es bisher noch keine verlässlichen Bewertungskriterien auf Produktebene gibt, stellt das ift Rosenheim ein geeignetes Bewertungssystem vor.
Wie werden die Themen präsentiert?
Jürgen Benitz-Wildenburg: Die voll funktionsfähigen Exponate demonstrieren zum Beispiel Sonnen- und Hochwasserschutz, Lüftung und Nachhaltigkeit. Eine Aktionszone präsentiert live innovative Montagemethoden. Auf PC-Terminals können Berechnungs- und Simulationstools getestet werden.
Was ist das Highlight für Architekten?
Jürgen Benitz-Wildenburg: Herstellerunabhängige Informationen über die technischen Möglichkeiten, um Gebäude klimaresilienter, nachhaltiger und energieeffizienter zu machen und deren praktische Darstellung an ausgewählten Bauprodukten.
Jürgen Benitz-Wildenburg ist Leiter PR & Kommunikation beim ift Rosenheim. Die Fragen stellte DAB-Redakteurin Marion Goldmann
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